Saugroboter Nass Vergleich 2024: Der Trend geht in Richtung Wischroboter
Staubsaugen war gestern: Heute lässt meine seine Wohnung von einem automatischen Saugroboter nass reinigen. Diese reinigen nicht nur gründlich, sondern agieren auch überaus intelligent. Investiert man genug Geld, kann man z.B. einen automatischen Staubsauger kaufen, der dank verschiedener Sensoren jeden Winkel der Wohnung reinigt und dabei Hindernissen wie Möbeln oder Einrichtungsgegenständen gekonnt ausweicht.
Die Staubsaugerroboter genießen eine hohe Beleibtheit und es ist beinahe eine logische Schlussfolgerung die Technik auch auf das Wischen zu übertragen – Wischroboter sind der neuste Trend!
Die Technik von Wischrobotern
Tatsächlich suchen immer mehr Menschen in Deutschland nach einem Robot, der vollautomatisch Fliesen und Laminat wischt. Allerdings gibt es noch nicht allzu viele Modelle. Ein Grund dafür ist, dass die Technik eines mobilen Wischmobs noch einmal viel komplizierter ist als die ohnehin anspruchsvolle Technik eines Saugroboters.
Ein Problem besteht z.B. darin, den Wassertank im Roboter unterzubringen. Zudem muss gewährleistet sein, dass der Wischlappen des Roboters stets ausreichend befeuchtet ist. Gleichzeitig darf dieser aber auch nicht zu nass sein, sodass die Küche oder der Flur nach dem Reinigen unter Wasser steht.
*Zum Saugroboter: iRobot Braava 971*
Das Manko der Wischroboter: Mangelhafte Eigenständigkeit
Bei vielen Modellen von Wischrobotern passiert es regelmäßig, dass Ecken ausgelassen werden, dass Hindernisse angefahren oder sogar umgeworfen werden und dass der Robot nach einem Zufallsmodus arbeitet, sodass er planlos umher fährt und vom Besitzer eingefangen und abgeschaltet werden muss.
Die Staubsaugerroboter-Technik ist hingegen mittlerweile so weit, dass diese Probleme weitestgehend nicht auftreten. So arbeitet ein automatischer Saugroboter nach einem programmierten Zeitplan und er fährt eigenständig zu seiner Ladestation, wenn der Akku leer ist.
Ein Staubsaugerroboter mit Wischfunktion – die Lösung?
Nun könnte man annehmen, die Lösung bestände darin, einen automatischen Staubsauger einfach zusätzlich mit einer Wischfunktion auszustatten. Allerdings ist das nicht so einfach und häufig preisen Hersteller die Wischfunktion ihres Saugroboters an, tatsächlich handelt es sich aber häufig lediglich um die Möglichkeit, ein feuchtes Tuch an der Vorderseite des Robots einzuklemmen.
Dennoch gibt es einige Modelle von Scooba und iRobot, die eine Kombination aus Trocken- und Nass-Roboter darstellen. Hierbei ist die Leistung beim Wischen allerdings beschränkt. So ist der Tank zu klein, um einen ganzen Raum zu säubern und der Druck des Tuches auf dem Boden ist zu gering, um hartnäckigen Schmutz zu entfernen.
Immerhin ist die Navigation im Raum schon weit fortgeschritten. Dennoch muss man zugeben, dass es auf dem Markt bisher keinen Wischroboter gibt, der die Leistung einer manuellen Reinigung erreicht.
*Zum Saugroboter: iRobot Braava 971*
Der SIEGER 2024: Der iRobot Braava 390: Ein Nass-Roboter im Vergleich
Bei diesem Modell handelt es sich um einen Wischroboter, der die Küche und das Bad mit Hilfe von Wegwerftüchern reinigt. Geeignete Flächen zum Wischen sind z.B. Laminat und Fliesen oder Parkett. Die Tücher, die der Roboter verwendet, sind elektrostatisch, sodass sie sowohl Haare als auch Fussel und Staub anziehen, ohne diese wieder los zu lassen. Die Tücher werden per Klettverschluss am Gerät befestigt.
Der Braava 390: Ausstattung und Besonderheiten
Die Navigation des Braava von iRobot verläuft vollautomatisch, d.h. der Wischroboter ändert seine Richtung, sobald seine Sensoren ein Hindernis wie ein Möbelstück erkannt haben. Während das Modell reinigt, werden auch Kanten und Ecken gut erreicht und es stehen zwei Reinigungsprogramme zur Verfügung.
So gibt es ein Hauptprogramm, welches 120 Minuten dauert und es gibt ein Kurzprogramm, in dessen Rahmen der Braava lediglich 30 Minuten lang reinigt. Der Lieferumfang besteht aus dem Gerät als auch aus dem Akku und aus 3 elektrostatischen Staubtüchern. In verschiedenen Tests aus dem Internet erhielt der Robot deswegen 4 von 5 Sternen.
Der 390 von iRobot: Handhabung und Saugergebnis
Dank der einfachen Bedienung kann man bei der Inbetriebnahme des Modells eigentlich gar nichts falsch machen – ein Knopfdruck und der iRobot Braava 390 fängt an zu wischen.
Die Reinigung des Geräts ist ebenso simpel: Man muss nichts weiter tun als das dreckige Staubtuch abzuziehen. Die Ladezeit des Wischroboters beträgt 8 Stunden. Die Leistung beim Wischen ist in Ordnung. Hartnäckigen Schmutz entfernt der Roboter allerdings nicht, sodass in diesem Fall nachgewischt werden muss.
iRobot Nass-Roboter: Die Verarbeitung und das Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Robot von iRobot ist hochwertig verarbeitet. Diverse Tests anderer Portale konnten keine Schwachstelle ausmachen. Deshalb wurden 4 von 5 Punkten vergeben.
Man erhält den iRobot bei Amazon und anderen Online-Händlern für 390 Euro. Man muss also nicht viel Geld ausgeben, um einen nützlichen Helfer für den Haushalt anzuschaffen. Auch hier werden in verschiedenen Tests aus dem Netz 4 von 5 Punkten vergeben.
Fazit 2024 – selber saugen war gestern
Der iRobot 390 ist gut geeignet, um für den Besitzer das Reinigen von Hartböden im Haushalt zu übernehmen. Bis auf ein paar Mankos, kann nichts an der Reinigung durch den Saugroboter ausgesetzt werden – das Produkt saugt zuverlässig und ist eine hilfreiche Unterstützung im Haushalt. Man sollte jedoch beachten, dass der 136136 tatsächlich nur Hartböden reinigt – der Robot ist kein Nasssauger!
Weiterführende Informationen
Man sollte sich merken: Es lohnt sich immer verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen. Auch Testberichte sind eine nützliche Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Modell und man sollte sich verschiedene Meinungen von Kunden einholen. Zudem lohnt es sich stets, sich in einem Forum zum jeweiligen Thema anzumelden. Und auch bei Youtube findet man Videos zur Funktion der Geräte.
*Zum Saugroboter: iRobot Braava 971*
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